EINE MUSTER-SPRACHE

STÄDTE - GEBÄUDE - KONSTRUKTION

Christopher Alexander, Sara Ishikawa, Murray Silverstein

mit Max Jacobson, Ingrid F. King, Shlomo Angel 

Für Verbreitung, Schulung und Ergänzung digitalisiert von:
THE PATTERN COMMUNITY - Institut zur Förderung menschengerechter Dörfer, Städte und Regionen

STÄDTE

Wir beginnen mit jenem Teil der Sprache, durch den eine Stadt oder Gemeinde definiert wird. Diese Muster können keinesfalls mit einem Schlag "entworfen" oder "gebaut" werden - nur geduldige und schrittweise Entwicklung, daraufhin angelegt, daß jede individuelle Maßnahme zur Entstehung dieser größeren, umfassenden Muster beiträgt, wird langsam und sicher über Jahre ein Gemeinwesen herbeiführen, das diese umfassenden Muster enthält. geduldige und schrittweise Entwicklung, daraufhin angelegt, daß jede individuelle Maßnahme zur Entstehung dieser größeren, umfassenden Muster beiträgt, wird langsam und sicher über Jahre ein Gemeinwesen herbeiführen, das diese umfassenden Muster enthält. 

GEBÄUDE

Hier werden die übergeordneten Muster ergänzt, die eine Stadt oder eine Gemeinde definieren. Wir beginnen jetzt jenen Teil der Sprache, die Gebäudegruppen und Einzelgebäuden ihre Form gibt, dreidimensional auf dem Grundstück. Das sind die Muster, die "entworfen" oder "gebaut" werden können - die Muster, die die einzelnen Gebäude und den Raum zwischen Gebäuden definieren. Zum ersten Mal behandeln wir Muster,die innerhalb der Kontrolle von Einzelpersonen oder kleinen Personengruppen liegen, die diese Muster in einem Zug realisieren können.

 

KONSTRUKTION

In dieser Phase haben wir einen vollständigen Entwurf für ein einzelnes Gebäude. Wenn die gegebenen Muster befolgt wurden,so hat man ein Schema der Räume, sei es mit Stecken auf dem Boden markiert oder auf einem Stück Papier - etwa aufeinen halben Meter genau. Man kennt die Höhe der Räume, die ungefähre Größe und Lage der Fenster und Türen, und man weiß ungefähr, wie die Dächer des Gebäudes und die Gärten anzuordnen sind.

Der nächste und letzte Teil der Sprache erklärt einem, wie man direkt aus diesem groben Raumschema ein baubares Gebäude macht, und erklärt auch im Detail, wie es zu bauen ist.

PROLOG

 

144.0

... das folgende Muster bestimmt das größte Badezimmer einem Gebäude sowie dessen Lage. Dabei geht es von der derzeitigen Beschaffenheit der Badezimmer völlig ab: Seine Lage ist so eindeutig und wesentlich, daß es möglicherweise dazu beiträgt, die in größeren Mustern festgesetzten Schlafbereiche und öffentlichen Bereiche zu bilden: STUFEN DER INTIMITÄT (127), GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE (129), BEREICH DES PAARS (136), BEREICH DER KINDER (137), SCHLAFEN NACH OSTEN (138), GRUPPE VON BETTEN (143).

 

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„Was wir heute als Baden bezeichnen, ist nicht mehr„Was wir heute als Baden bezeichnen, ist nicht mehr als die Waschung, die früher dem Bad vorausging Der Ort, an dem es stattfindet, entspricht zwar dem Zweck verdient es aber nicht, Badezimmer genannt zu werden.” 

Bernard Rudofsky

 

Rudofsky weist darauf hin, daß die Reinigung nur ein kleiner Teil des Badens ist; daß das Baden insgesamt eine viel elernentarere Aktivität mit therapeutischen und wohltuenden Nebeneffekten ist. Beim Baden sorgen wir für uns selbst, für unseren Körper. Es ist einer der wenigen Momente, in denen wir wach und völlig nackt sind. Die durch ein Bad bewirkte Entspannung stellt einen sinnlichen Kontakt zum Wasser her. Baden ist eine der direktesten und einfachsten Methoden des Ausspannens. Und erstaunlicherweise gibt es sogar Nachweise dafür, daß die Menschen weniger kriegerisch sind, wenn sie auf diese Weise für sich und ihre Kinder sorgen.

Quer durch alle Kulturen gibt es eine Entsprechung zwischen dem Maß an Einschränkungen, denen die körperliche Lust - vor allem in der Kindheit - in einer Gesellschaft unterworfen wird, und dem Maß an Kriegsverherrlichung und sadistischen Praktiken in einer Gesellschaft. (Philip Slater, Pursuit of Loneliness, Boston: Beacon Press, 1970,.. S. 89-90.)

Wir sollten nicht vergessen... daß die Thermen von früher mit ihrer täglichen Regeneration für ihre Benützer so selbstverständlich waren wie für uns die Restaurants. Mehr noch; sie waren etwas Unentbehrliches. im 4. Jahrhundert gab es allein in Rom 856 Badeanstalten; 600 Jah-', re später rühmte sich Cördoba einer noch größeren Zahl an öffentlichen Bädern - und wann hört man jemals mehr als den Namen dieser Stadt?; (Rudofsky, Belünd the Picture Window, New York: Oxford University Press, 1955. S. 118.)

 

144.1

Eine finnische Sauna.

Das Baden zum Vergnügen hat allerdings eine schwierige Entwicklung durchgemacht. Während der Reformation, im Elisabethanischen Zeitalter und im Puritanismus war es nur im geheimen möglich. Es wurde zum „Sündenbock" aller gesellschaftlichen Übel — Amoralität, Gottlosigkeit und Krankheiten. Seltsamerweise haben wir uns von diesem Unsinn bis heute nicht befreit. Vergleichen wir einmal unsere Einstellung zum Bad, zur Badewanne und zur Dusche mit den folgenden Worten, die der griechische Romancier und Dichter Nikos Kazantzakis nach seinem ersten japanischen Bad niederschrieb:

Ich empfinde unvergleichliches Glück. Ich ziehe den Kimono an, trage die Holzsandalen, gehe in mein Zimmer zurück, trinke noch etwas Tee und sehe durch die offene Wand den Pilgern zu, die trommelschlagend die Straße hinaufgehen...  Ich habe Ungeduld, Nervosität, Hast abgelegt. Ich genieße jede einzelne Sekunde dieser einfachen Momente, die ich hier erlebe. Glück ist, glaube ich, ein einfaches Wunder aus dem Alltag, wie Wasser, und wir sind uns dessen nicht bewußt.

Wir gehen also von der Annahme aus, daß es starke, tiefgreifende Gründe dafür gibt, das Baden zu etwas Vergnüglichem zu machen, und daß mit den Badezimmern von heute etwas nicht stimmen kann: Wir bauen einige kleine und getrennt liegende Badezimmer, eines für das Elternschlafzimmer, eines für die Kinder, vielleicht noch eines nahe dem Wohnzimmer — jedes davon eine kompakte, effiziente Zelle. Diese einzelnen, effizienten Badezimmer geben einer Familie nie die Möglichkeit, die Intimität und das Vergnügen eines Bades zu teilen oder nackt und halbnackt zusammen zu sein. Diese Gemeinsamkeit hat natürlich auch ihre Grenzen. Das Badezimmer muß auch für Gäste und zufällige Besucher benutzbar sein; und wenn man ein einziges Badezimmer absperren und ganz für sich beanspruchen kann, wird es nicht für eine ganze Familie funktionieren. Wenn wir uns aber ein großes Badezimmer vorstellen, groß genug, damit das Baden zum Vergnügen wird, werden wir feststellen, daß pro Familie sicher nicht mehr als ein Bad möglich ist.wenn man ein einziges Badezimmer absperren und ganz für sich beanspruchen kann, wird es nicht für eine ganze Familie funktionieren. Wenn wir uns aber ein großes Badezimmer vorstellen, groß genug, damit das Baden zum Vergnügen wird, werden wir feststellen, daß pro Familie sicher nicht mehr als ein Bad möglich ist.Wie können all diese Probleme gelöst werden? Um sie zu lösen, zählen wir einmal die verschiedenen Faktoren auf; die hier mitspielen. Später können wir sie dann ordnen.

  1. Zunächst der neuerdings wieder auftauchende Einfluß, den wir bereits genannt haben — das wachsende Bedürfnis der Leute, aus dem Baden ein positives, regenerierendes Vergnügen zu machen.
  2. Zweitens eine immer entspanntere Einstellung zur Nacktheit, durch die es möglich wird, sich Familienmitglieder, Freunde und sogar Fremde beim gemeinsamen Bad vorzustellen,
  3. Drittens die Tatsache, daß diese zunehmende Offenheit ihre Grenzen hat; und daß die Grenzen von Person zu Person verschieden sind. Manche Menschen möchten sich nach wie vor nicht nackt zeigen: Sie müssen, wenn sie wollen, die Möglichkeit haben, von den anderen ungesehen zu duschen oder die Toilette zu benützen.
  4. Die Angewohnheit, die Toilette in das Badezimmer zu integrieren (und nicht, wie früher üblich, daneben anzulegen), entstand dadurch, daß man so bequem zwischen Toilette und Bad — oder Dusche — hin- und hergehen kann, ohne sich anziehen zu müssen, weil man in den Gang hinaus muß. Die Leute wollen sich im Badezimmer ungezwungen nackt bewegen — sie gehen in das Badezimmer hinein, gehen von der Toilette in die Badewanne, rasieren sich und so weiter. Wenn man sich anziehen muß, bloß um eines dieser Dinge zu tun, fällt einem das lästig.
  5. Trotzdem müssen die Familienmitglieder auch mehr oder weniger bekleidet zwischen ihren Schlafzimmern und dem Badezimmer hin- und hergehen können, ohne öffentliche Bereiche durchqueren zu müssen. Das trifft vor allem auf die Erwachsenen zu.
  6. Auch Besuchern muß das Badezimmer offen stehen, und sie sollten dabei nicht Privatzimmer oder Schlafzimmer queren.

Der all diesen Gegensätzen zugrunde liegende Konflikt besteht offenbar im Verhältnis von Offenheit und Privatheit. Es erbt Gründe für das Zusammenlegen der Funktionen in einem Badezimmer, und Gründe für eine Funktionen-Trennung. Das legt nahe, alle Funktionen eines Badezimmers in einer Art Suite zusammen zu legen, diese Suite als einzigen Baderaum im Haus anzusehen, der gleichwohl private Bereiche enthält, in denen man eine Tür abschließen, einen Vorhang vorziehen und allein sein kann.

Wir denken uns den Baderaum vollkommen verfliest und von anderen Teilen der Wohnung und dem öffentlichen Außenraum abgeschirmt. Innerhalb dieses Raums kann man die richtigen Verbindungen zwischen dem Bad selbst und den anderen Teilen des Baderaums herstellen und trotzdem den Baderaum für all jene zugänglich machen, die nur das Waschbecken, die Dusche oder die Toilette benützen wollen. Wir empfehlen, den Raum neben dem Bereich des Paars anzulegen .- von ihnen wird er am häufigsten benützt - aber auch zwischen dem öffentlichen und privaten Teil einer Wohnung, damit der Weg von den Gemeinschaftsbereichen der Familie zum Bad nicht durch Schlafzimmer oder private Arbeitsräume führt. Der Weg von den Schlafzimmern ins Bad sollte auch nicht durch einen Bereich verlaufen, der von den Gemeinschaftszimmern aus sichtbar ist.

Auf einfache Weise kann man mit dem Dilemma des Nackt oder Angezogenseins fertig werden, wenn man an verschiedenen Stellen im Baderaum große Handtuchständer mit jeweils ein paar riesigen Badetüchern zum Einhüllen aufstellt. So kann sich jemand einfach ein Badetuch umwickeln, wenn er sich nackt unbehaglich fühlt, und es sonst einfach fallen lassen. Das ist weitaus besser als richtige Bademäntel, die immer am falschen Platz liegen und bereits zu sehr ans Ankleiden erinnern.

Das Bad selbst sollte so groß sein, däß zwei oder drei Personen ausreichend Platz im Wasser haben - damit sie gern bleiben und nicht nur schnell hinein- und gleich wieder hinaussteigen. Licht spielt eine wichtige Rolle. Wenn es auf Intimität ankommt, kann man natürliches Licht durch Milchglas filtern; ein Fenster mit durchsichtigem Glas kann auf den privaten Garten hinausgehen.

Zum Schluß noch ein Wort zu den Türen: Es ist wichtig, sieg' richtig anzulegen, da sie am meisten zu einem ausgewogenen Verhältnis von Offenheit und Privatheit beitragen. Wir denken, an dicht schließende, unversperrbare Türen für den Baderaum an sich; vielleicht Schwingtüren, um die Durchgängigkeit des gesamten Bereichs hervorzuheben; und undurchsichtige Glastüren oder Vorhänge bei der Duschkabine; eine einfache Tür-, für die Toilette - das ist die intimste Stelle; und ein offener, Eingang zu der Nische, in der das Bad untergebracht ist. Die Waschbecken und Handtücher, die Regale und all die anderen kleinen Notwendigkeiten sind im verfliesten äußeren Bereich untergebracht.

 

Daraus folgt:

Bring das Badezimmer, die Toiletten, Duschen und Waschbecken in einer Wohnung alle in einem einzigen, verfliesten Bereich unter. Leg diesen Baderaum neben dem Bereich des Paars an - mit eigenem Zugang -, auf halbem Weg zwischen den privaten, abgetrennten Bereichen der Wohnung und den Gemeintschaftsbereichen; sorg wenn möglich für einen Zugang von außen; vielleicht von einem kleinen Balkon oder einem von Mauern umgebenen Garten aus.

Bau ein großes Bad hinein - mindestens so groß, daß zwei Leute ganz ins Wasser eintauchen können; eine Duschkabine und ein Waschbecken für die eigentliche Reinigung; und zwei oder drei Ständer für große Badetücher - einer neben der Tür, einer neben der Dusche, einer neben dem Waschbecken.

 Eine Muster Sprache 144 BADERAUM

 

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Sorg vor allem dafür, daß es Licht gibt, viel Licht - LICHT VON ZWEI SEITEN IN JEDEM RAUM (159) und GEFILTERTES LICHT (238); versuch den Baderaum so anzulegen, daß er zum privaten Teil des Gartens hin offen ist - GARTENMAUER (173) -, und vielleicht direkten Zugang zu einem lokalen Schwimmbecken ermöglicht - STEHENDES WASSER (71). Verbind die Toilette mit der Kompostgrube - KOMPOST (178); und was die genaue Gestalt und die baulichen Details betrifft, beginn bei DIE FORM DES INNENRAUMS (191) ...

 

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143.0

... wie bereits festgehalten wurde, liegen die Schlafbereiche im BEREICH DES PAARS (136) und im BEREICH DER KINDER (137).Außerdem sind sie nach Osten gerichtet, um Morgensonne zu bekommen - SCHLAFEN NACH OSTEN (138). Das folgende Muster bestimmt die Gruppierung der Betten innerhalb der Schlafbereiche und trägt überhaupt zur Bildung der Schlafbereiche selbst bei.

 

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Jedes Kind in der Familie braucht einen privaten Platz, der im allgemeinen die Fläche um das Bett herum einnimmt. Aber in vielen Kulturkreisen, möglicherweise in allen, fühlen sich kleine Kinder isoliert, wenn sie allein schlafen, wenn ihr Schlafbereich zu privat ist.

 

Sehen wir uns die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten von Kinderbetten an. Das eine Extrem ist das gemeinsame Schlafzimmer, wo alle in einem Raum liegen. Das andere Extrem ist ein eigenes Schlafzimmer für jedes einzelne Kind. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es aber noch eine Form der Anordnung, bei der die Kinder eigene, kleine, private Bereiche haben - nicht so groß wie eigene Zimmer -, die um -einen gemeinsamen Spielbereich herum gruppiert sind. Wir Werden nun zu zeigen versuchen, daß die beiden Extreme schlecht sind; und daß eine Version der Nischen-Gruppierung notwendig ist, um den einander widerstrebenden Bedürfnissen im Leben eines Kleinkindes zu entsprechen.

 Eine Muster Sprache 143 GRUPPE VON BETTEN

Beschäftigen wir uns zuerst mit der Ein-Zimmer-Version. In diesem Fall sind die Probleme offensichtlich. Kinder sind neidisch auf das Spielzeug der anderen; sie streiten wegen des Lichts, des Radios, des Spiels, das gerade gespielt wird, und :ob die Tür offen oder zu bleiben soll. Kurzum, ein Zimmer mit vielen Betten schafft bei kleinen Kindern, besonders in einem; Alter, in dem sie Besitz- und Machtansprüche entwickeln, zu viele Probleme.

Um diese Probleme zu vermeiden, setzen viele Eltern - sofern sie es sich leisten können - verständlicherweise auf das andere Extrem und geben jedem Kind ein eigenes Zimmer. Das schafft aber Probleme ganz anderer Art: Kleine Kinder fühlen sich isoliert, wenn sie zum Alleinsein gezwungen werden.

Das Bedürfnis nach Kontakt im Schlafbereich besteht besonders in stark traditionellen Kulturen wie Peru und Indien; dort schlafen selbst Erwachsene in Gruppen. Die Menschen in diesen Ländern fühlen sich nicht gern isoliert; die ständige Anwesenheit von anderen gibt ihnen ein Gefühl der Behaglichkeit und Sicherheit. Aber selbst in „individualistischen" Kulturen wie in den USA, wo Alleinsein durchaus üblich ist und als selbstverständlich hingenommen wird, empfinden zumindest Kinder ähnlich - sie schlafen lieber in Gesellschaft anderer. Wir wissen beispielsweise, daß kleine Kinder es gern haben, wenn in der Nacht die Tür halb offen steht und eine kleine Lampe brennt; sie haben es gern, beim Einschlafen die Stimmen der-Erwachsenen im Haus zu hören.

Dieser Instinkt ist bei Kindern aller Kulturen so stark entwickelt, daß es nach unserer Ansicht nachteilig ist, wenn kleine Kinder, ungeachtet der kulturellen Gepflogenheiten, ganze Zimmer für sich allein haben. Für einen Kulturrelativisten ist es natürlich sehr einfach, zu behaupten, daß das vom kulturellen Umfeld abhängt, und daß man sich in einer Kultur, in der Privatsphäre, Selbstgenügsamkeit und Alleinsein einen wichtigen Stellenrang haben, sehr wohl dazu entschließen könnte, jedem Kind ein eigenes Zimmer zu geben, um diese Einstellung zu verstärken. Trotz dieses möglicherweise vernünftigen Kulturrelativismus haben wir den Eindruck, daß Erwachsene zwar ein eigenes Zimmer brauchen, bei kleinen Kindern jedoch die Isolation eines eigenen Zimmers vielleicht von Grund auf unvereinbar mit einer gesunden psychosozialen Entwicklung ist und vielleicht sogar organische Schäden verursachen kann. Es ist bezeichnend, daß es außer den USA und deren Ablegern auf der ganzen Welt keine Kultur gibt, wo dieses Ein-Kind-ein-Zimmer-Muster so weit verbreitet ist. Und unsere Beobachtungen lassen zweifellos darauf schließen, daß dieses Muster korreliert mit emotionaler Zurückgezogenheit und übertriebenen Auffassungen von individueller Selbstgenügsamkeit, die letztlich innere Konflikte zwischen dem Bedürfnis nach Kontakt und dem Bedürfnis nach Alleinsein hervorrufen.

Wir haben es hier also mit zwei gegensätzlichen Kräften zu :hin. Kinder brauchen eine Privatsphäre, eine Zuflucht, in die :sie sich nach endlosen Streitereien um Territorien zurückziehen können, eine Miniaturfassung des „eigenen Zimmers" der Erwachsenen. Gleichzeitig brauchen sie aber auch intensiven, fast animalischen Kontakt zu den anderen — zu ihren Gesprächen, ihrer Fürsorge, ihren Berührungen, ihren Geräuschen und Gerüchen.

Nach unserer Ansicht kann dieser Konflikt nur durch eine Anordnung gelöst werden, die ihnen beides ermöglicht; eine Anordnung mit einzelnen Bereichen, die ihnen „gehören", um einen gemeinsamen Spielbereich herum gruppiert, damit sie :immer in Hör- und Sichtweite voneinander und niemals zu allein sind. In einer Kultur mit relativ geringem Bedarf an Privatsphäre reicht es, wenn die Gruppe von Betten aus einfachen Bettnischen mit Vorhängen besteht — siehe BETTNISCHE (188). In einer Kultur, in der die Menschen ein starkes Bedürfnis nach Privatsphäre haben, kann man die Gruppe von Betten in kleinen, um einen gemeinsamen Bereich herum angesiedelten Zimmern unterbringen.

Zum Schluß noch zwei Beispiele: Das eine zeigt, wie ein Laie, der mit dieser Muster-Sprache arbeitete, dieses Muster interpretiert hat. Das andere zeigt eine Gruppe von Betten in einem bretonischen Bauernhaus.

 143.1

Zwei hausgemachte Gruppen von Betten.

 

Daraus folgt:

Stell die Betten der Kinder in Nischen oder kleine, nischenähnliche Räume, um einen gemeinsamen Spielraum herum. Mach jede Nische groß genug für einen Tisch oder einen Sessel oder Regale - zumindest mit ein wenig Bodenfläche, wo jedes Kind seine persönlichen Sachen hat. Versieh die Nischen mit Vorhängen zum Gemeinschaftsraum hin, aber nicht mit Wänden oder Türen, die die Betten meist wieder zu stark vorn restlichen Raum trennen würden.

 Eine Muster Sprache 143 GRUPPE VON BETTEN 2

 

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Eine andere Version dieses Musters, die sich mehr für Erwachsene eignet, stellt GEMEINSAMES SCHLAFEN (186) dar. Bau in beiden Fällen die Nischen gemäß BETTNISCHE (188); wenn e eine Bettgruppe für Kinder ist, gestalte den Spielraum in der Mitte entsprechend den Angaben in BEREICH DER KINDER (137); und leg auch den Weg, der von den Betten an der Küche vorbei nach draußen führt, nach diesem Muster an. Benutze die Anordnung der Ankleidebereiche und Schränke zur Gestaltung der Bettgruppe und der einzelnen Nischen — ANKLEIDEZIMMER (189), SCHRÄNKE ZWISCHEN RÄUMEN (198); füg ein paar kleine Ecken und Schlupfwinkel hinzu — HÖHLEN FÜR KINDER (203). Sorg dafür, daß der gesamte Raum LICHT VON ZWEI SEITEN (159) hat. Und was die genaue Gestalt des Raums und die baulichem Details betrifft, beginn bei DIE FORM DES INNENRAUMS (191)...

 

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... an verschiedenen Stellen der STUFEN DER INTIMITÄT (127) in einer Wohnung, einem Büro oder öffentlichen Gebäude sind Plätze zum Sitzen notwendig. Einige dieser Plätze können in Form eines Raums angelegt sein, der ausschließlich diesem zweck dient, wie die formellen Wohnzimmer von früher; andere wieder nehmen nur einen Bereich oder eine Ecke eines anderen Raums ein. Das folgende Muster setzt das Ausmaß und die Verteilung dieser Sitzbereiche fest und trägt dabei gleichzeitig zur Bildung der Stufen der Intimität bei.

 

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Jede Ecke eines Gebäudes ist ein möglicher Sitzbereich. Aber jeder Sitzbereich hat andere Ansprüche in Bezug auf Bequemlichkeit und Abgrenzung, entsprechend seiner Lage innerhalb der Stufen der Intimität.

 

Aus STUFEN DER INTIMITÄT (127) wissen wir, daß es in einem Gebäude eine natürliche Abfolge von Räumen gibt, die von den öffentlichsten Bereichen außerhalb des Eingangs bis zu den persönlichsten Bereichen wie den eigenen Zimmern oder dem Bereich des Paars reicht. Hier ist eine Abfolge von Sitzbereichen, die in etwa den STUFEN DER INTIMITÄT (127) entsprechen würde:

  1. Außerhalb des Eingangs - DER EINGANGSRAUM (130), BANK VOR DER TÜR (242)
  2. Innerhalb des Eingangs - DER EINGANGSRAUM (130), ENTGEGENKOMMENDER EMPFANG (149)
  3. Gemeinschaftsräume - GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE (129), KURZE VERBINDUNGSGÄNGE (132), WOHNKÜCHE (139), KLEINE BESPRECHUNGSZIMMER (151)
  4. Halbprivate Zimmer - BEREICH DER KINDER (137), PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE (140), HALBPRIVATES BÜRO (152), NISCHEN (179)
  5. Privatzimmer - BEREICH DES PAARS (136), DAS EIGENE ZIMMER (141), SITZPLATZ IM GARTEN (176).

Wo liegt nun das Problem? Ganz einfach, es geht um folgendes: Die Leute neigen dazu, das Wohnzimmer als den Sitzbereich schlechthin zu sehen, als gäbe es in einem Gebäude und vor allem in einer Wohnung nur einen Raum zum Sitzen. Als Folge dieser Denkweise wird dieses eine Wohnzimmer sorgsam gehegt und gepflegt. Dabei wird aber ganz vergessen, daß sich natürlich die Aktivitäten der Bewohner, in verschiedener Intensität und Intimität, auf das gesamte Haus verteilen - und die anderen Sitzbereiche im Haus kommen so nicht den tatsächlichen Abläufen des Sitzens und zwanglosen Aufenthalts entgegen.

Zur Lösung des Problems muß man sich im klaren sein, daß ein Gebäude eine Abfolge von Sitzbereichen mit verschiedenen Graden der Intimität enthalten muß und daß jeder Raum in dieser Abfolge die entsprechende Behaglichkeit und Abgrenzung braucht. Man muß der gesamten Abfolge Aufmerksamkeit schenken und nicht nur einem einzelnen Zimmer. Beim Bau oder oder bei der Renovierung eines Gebäudes sollte man sich überlegen, ob es wirklich die gesamte Abfolge von Sitzbereichen hat, und was man tun könnte, um diese Abfolge in ihrer ganzen Vielfalt und Reichhaltigkeit herzustellen.

Selbstverständlich möchte man als einen der Sitzbereiche in der Wohnung auch einen speziellen Raum zum Sitzen haben - eine sala, einen Salon, eine Bibliothek oder ein Wohnzimmer. Aber man darf dabei nicht vergessen, daß auch jedes Büro, jeder Arbeitsraum einen Bereich zum Sitzen braucht; ebenso eine Küche, ein Bereich des Paars, ein Garten, ein Eingangsraum, selbst ein Gang, eine Dachterrasse, ein Platz am Fenster. Die Abfolge der Sitzbereiche muß überlegt zusammengestellt und gekennzeichnet werden; die verschiedenen Bereiche müssen im Detail gleich sorgfältig behandelt werden.

 

Daraus folgt:

Leg eine Abfolge von abgestuften Sitzbereichen mit verschiedenen Graden der Abgrenzung an. Die formellsten schließ völlig ab, als eigenen Raum; die am wenigsten formellen leg ohne irgendeine Form der Abschirmung in den Ecken anderer Räume an; die Bereiche dazwischen grenze teilweise ab, damit sie mit einem größeren Raum verbunden und trotzdem teilweise von ihm getrennt sind.

 Eine Muster Sprache 140 PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE 3

 

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Leg die formellsten Sitzbereiche in den GEMEINSCHAFTSBEREICHEN IN DER MITTE (129) und im EINGANGSRAUM (130) an; die Bereiche dazwischen auch in den GEMEINSCHAFTSBEREICHEN IN DER MITTE (129) sowie auf FLEXIBLEN BÜROFLÄCHEN (146), an einem PLATZ ZUM WARTEN (150) und auf der PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE (140); die intimsten und am wenigsten formellen Sitzbereiche leg im BEREICH DES PAARS (136), in der WOHNKÜCHE (139), im EIGENEN ZIMMER (141) und in HALBPRIVATEN BÜROS (152) an. Bau die Abgrenzung jedes Bereichs entsprechend seiner Position in der Abfolge der Sitzbereiche — DIE FORM DES INNENRAUMS (191); und gestalte jeden Bereich ungeachtet seiner Lage gemütlich und bequem, indem du bei der Anordnung der Sessel auf Kaminfeuer und Fenster achtest — DIE AUSSICHT DES MÖNCHS (134), PLATZ AM FENSTER (180), DAS FEUER (181), RUNDER SITZPLATZ (185), PLÄTZE ZUM SITZEN (241) ... 

 

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141.0

... durch die STUFEN DER INTIMITÄT (127) wird klar, daß jede Wohnung Räume zum Alleinsein haben muß. In jedem Haushalt mit mehr als einer Person ist das ein grundlegendes und wichtiges Bedürfnis — DIE FAMILIE (75), HAUS FÜR EINE KLEINFAMILIE (76), HAUS FÜR EIN PAAR (77). Das folgende Muster, das jene Räume bestimmt, die die Leute ganz für sich haben, ist das natürliche Gegenstück und die Ergänzung zu der sozialen Aktivität,  für die GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE (129) vorgesehen sind.

 

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Niemand kann anderen nahe sein, wenn er nicht öfters auch die Möglichkeit hat, allein zu sein.

 

Wenn jemand in einem Haushalt kein eigenes Zimmer hat, wird er sich immer in einer Konfliktsituation befinden: Er möchte am Familienleben teilnehmen und als ein wichtiges Mitglied dieser Gruppe anerkannt werden; aber er kann seine Individualität nicht entwickeln, weil kein Teil der Wohnung ausschließlich für ihn bestimmt ist. Das ist fast so, als würde man erwarten, daß ein Ertrinkender den anderen rettet. Die Teilnahme am Gemeinschaftsleben ist nur etwas für jemanden, der eine gut entwickelte, starke Persönlichkeit hat.

Diese Ansicht wurde von zwei amerikanischen Soziologen, Foote und Cottrell, untersucht:

Es gibt einen kritischen Punkt, über den hinaus der enge Kontakt mit einer anderen Person nicht mehr zum Anwachsen des Einfühlungsvermögens führt. (A) Bis zu einem bestimmten Punkt verstärkt intimer Austausch die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen. Wenn aber die anderen andauernd gegenwärtig sind, scheint der Organismus einen Schutzwiderstand gegen sie zu entwickeln... Diese Grenze des Einfühlungsvermögens sollte bei der Planung der optimalen Größe und Dichte einer städtischen Bevölkerung sowie bei der Planung von Schulen und Wohnhäusern in Betracht gezogen werden. (B) In Familien, in enn es Zeit und Raum zum Alleinsein gibt und in denen Kinder den Nutzen und die Befriedigung lernen, die im Zurückziehen zu privaten Träumereien liegen — in diesen Familien entwickelt sich ein größeres Einfühlungsvermögen als in den anderen. (N. Foote und L. Cottrell, Identity and Interpersonal Competence, Chicago, 1955, S. 72-73, 79.)

Alexander Leighton kam zu ähnlichen Schlüssen, als er die psychischen Schäden, die durch einen systematischen Mangel an Privatsphäre entstehen, hervorhob. („Psychiatric Disorder and Social Environment", Psychiatry, 18 (3), S. 374, 1955.)

Wie kann dieses Problem, räumlich gesehen, gelöst werden? Ganz einfach, durch ein eigenes Zimmer. Durch einen Ort, den man aufsuchen und wo man die Tür hinter sich zumachen kann; einen Zufluchtsort mit visueller und akustischer Abgeschiedenheit. Und um sicherzustellen, daß die Zimmer wirklich privat sind, müssen sie an den äußersten Enden der Wohnung untergebracht sein: am Ende von Gebäudeflügeln; am Ende der STUFEN DER INTIMITÄT (127); weit weg von den Gemeinschaftsbereichen.

Sehen wir uns jetzt einmal die einzelnen Familienmitglieder eines nach dem anderen — genauer an.

Ehefrau. Wir setzen sie an erste Stelle, weil sie normalerweise die größten Schwierigkeiten mit diesem Problem hat. Sie gehört überallhin, und in gewisser Weise gehört ihr jeder Ort in der Wohnung — und dennoch hat die Frau des Hauses nur äußerst selten ein kleines Zimmer, das ausschließlich und speziell für sie gedacht ist. Die beeindruckendste und wichtigste Darstellung dieser Frage bietet wohl Virginia Woolfs berühmte Erzählung „A Room of One's Own" (Ein Zimmer für sich allein):- an die wir den (englischen) Namen dieses Musters anlehnten.

Ehemann. Früher hätte der Herr des Hauses normalerweise ein eigenes Arbeitszimmer oder eine eigene Werkstätte. In modernen Häusern und Wohnungen ist das so selten geworden wie das eigene Zimmer für die Frau. Dabei ist es sicher genauso wesentlich. So mancher Mann denkt bei seiner Wohnung an schreiende kleine Kinder und an die großen Anforderungen, die dort an ihn gestellt werden. Wenn er kein eigenes Zimmer hat, muß er im Büro bleiben, weg von zu Hause, um Ruhe und Frieden zu haben.

Teenager. Den Teenagern haben wir ein eigenes Muster zu diesem Problem gewidmet: HÄUSCHEN FÜR TEENAGER (154). Darin behaupten wir, daß gerade die Teenager am meisten mit dem Problem konfrontiert sind, eine solide und starke Identität zu entwickeln; und doch sind es meist die Jüngeren unter den Erwachsenen, denen man keinen eigenen Plätz, der klar als ihr eigener kenntlich ist, zugesteht.

Kinder. Sehr kleine Kinder haben noch relativ wenig Bedarf an Privatsphäre — aber ein wenig privater Raum sollte doch vorhanden sein. Sie brauchen einen Platz, an dem sie ihre persönlichen Dinge aufbewahren können, wo sie manchmal allein sein können, wohin sie sich mit einem Spielgefährten zurückziehen können — siehe GRUPPE VON BETTEN (143) und BETTNISCHE (188). John Madge hat eine gute Zusammenfassung über das Bedürfnis nach Privatsphäre in einer Familie geschrieben („Privacy and Social Interaction", Transactions of the Bärt-lett Society, Bd. 3, 1964 —65), in der er über Kinder folgendes sagt:

Das Schlafzimmer dient oft als Aufbewahrungsort für viele der persönlichen Gegenstände, die jemandem Freude machen und ihn dabei unterstützen, sich von den anderen Mitgliedern seines engsten Lebenskreises abzuheben - tatsächlich wird er sie oft eher einem Gleichaltrigen oder jemandem desselben Geschlechts zeigen als einem Mitglied der eigenen Familie.

Zusammengefaßt möchten wir also darauf hinweisen, daß ein eigenes Zimmer — eine Nische oder ein kleines Schlafeck für kleinere Kinder — für jedes Mitglied der Familie wichtig ist. Es trägt zur Entwicklung der eigenen Identität bei; es verstärkt die Bindung zum Rest der Familie; und es schafft einen persönlichen Bereich und dadurch auch eine stärkere Bindung an die Wohnung selbst.

 

Daraus folgt:

Gib jedem Familienmitglied ein eigenes Zimmer, vor allem den Erwachsenen. Das Minimum an eigenem Raum ist eine Nische mit Tisch, Regalen und Vorhang. Das Maximum ist ein Häuschen - wie das HÄUSCHEN FÜR TEENAGER (154) oder das HÄUSCHEN FÜR ALTE (155). Leg diese Zimmer in jedem Fall und vor allem bei Erwachsenen an das äußerste Ende, was die Stufen der Intimität betrifft - weit entfernt von den Gemeinschaftsbereichen.

 Eine Muster Sprache 140 PRIVATTERRASSE AN DER STRASSE 2

 

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 Verwend dieses Muster als Gegenstück zu den durch GEMEINSCHAFTSBEREICHE IN DER MITTE (129) geschaffenen intensiven Formen des „Zusammenseins". Richte selbst für kleine Kinder zumindest eine Nische im gemeinschaftlichen Schlafbereich ein — BETTNISCHE (188); und richte für den Mann und die Frau zusätzlich zu ihrem gemeinsamen Bereich jeweils ein eigenes Zimmer ein; das könnte ein erweitertes ANKLEIDEZIMMER (189) sein, eine WERKSTATT IM HAUS (157) oder wiederum eine von einem anderen Zimmer erreichbare Nische — NISCHEN (179), ABGRENZUNG DES ARBEITSPLATZES (183). Wenn Geld dafür da ist, könnte man jemandem sogar ein an das Hauptgebäude angefügtes Häuschen geben — HÄUSCHEN FÜR TEENAGER (154), HÄUSCHEN FÜR ALTE (155). In jedem Fall muß zumindest genug Platz für einen Tisch, einen Sessel und für DINGE AUS DEM EIGENEN LEBEN (253) sein. Was die genaue Gestalt des Raums betrifft, siehe LICHT VON ZWEI SEITEN IN JEDEM RAUM (159) - und DIE FORM DES INNENRAUMS (191) ...

 

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